Wege zur Unsterblichkeit

Ist ewiges Leben möglich oder nur eine Illusion?

Von Thomas Herold

Der Traum vom ewigen Leben scheint so alt zu sein wie die Menschheit selbst. Mythen, Religionen und Sagen ranken sich um magische Elixiere, mit denen wir den Tod überwinden können. Aber was genau bedeutet Unsterblichkeit eigentlich?

Zwei Dinge beschäftigen Denkende ihr Leben lang: Die Gewißheit der Endlichkeit des Körpers und die Hoffnung auf ein Weiterleben der Seele.

Wie lange möchten Sie leben? Für Forscher, die sich mit dem Thema Langlebigkeit beschäftigen, ist der Alterungsprozess nur ein Patzer in der Evolution. Wie würde Ihr Leben wohl aussehen, wenn es nicht vergänglich wäre? Stellen Sie sich vor, Sie müssten nur ein Elixier einnehmen, um weitere 100 oder sogar 1000 Jahre zu leben? Hätte das wirklich nur Vorteile?

Wussten Sie, dass Google bereits heute ein Drittel seines Milliardenbudgets für Forschung in Projekte mit Schwerpunkt Lebensverlängerung investiert?

Vielleicht steckt hinter dem Wunsch nach Unsterblichkeit eher der Wunsch nach Sterblichkeit zum richtigen Zeitpunkt? Wir erheben mit ihm den Anspruch auf Sterbeautonomie. Der Tod scheint uns gewiss, aber der Zeitpunkt des Sterbens ist ungewiss. Er kommt entweder zu früh oder zu spät, eben nie zum richtigen Zeitpunkt.

Zu früh, wenn wir gerade in der schönsten Phase unseres Lebens sind. Wenn die Liebe in der Partnerschaft ihren Höhepunkt erreicht, wenn man die Freude und das Abenteuer Leben durch Reisen in ferne Länder spürt, oder wenn einem die Kreativität schlaflose Nächte bereitet.

Zu spät, wenn wir zu weit gegangen sind, die Schwelle zu einem kaum noch lebenswerten Dasein überschritten haben. Dann, wenn uns zahllose Maschinen und Schläuche begleiten, anstatt von unserer Familie umgeben zu sein.

Beinhaltet der Wunsch nach einem unendlichen Leben nicht auch, dass wir die Endlichkeit schätzen lernen? Wären wir wirklich glücklicher, wenn alle unsere Wünsche in Erfüllung gehen würden? Wenn wir unendlich lange leben könnten, wären wir überhaupt noch motiviert? Spätestens nach der zehnten Staffel einer Fernsehserie wie ‚Babylon Berlin‘ herrscht gähnende Langeweile – was dann?

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Über den Autor

Thomas Herold, Jahrgang 1963, lebte bis 1997 in Freiburg im Breisgau. Er studierte Elektrotechnik mit Schwerpunkt EDV, und gründete mit 21 seine erste Firma im Bereich Softwareentwicklung. Seine Liebe galt allerdings schon in frühen Jahren der Metaphysik, und seine Reisen durch Indien prägten seinen weiteren Werdegang. Mit seiner nächsten Firma widmete er sich der Astrologie und erstellte eines der meist verkauften Programmpakete Astro Star im Europäischen Raum.

Danach hat er sich für 20 Jahre in den USA (Hawaii & Kalifornien) angesiedelt, und veröffentlichte über 35 Bücher für den Finanzmarkt. Durch die Finanzkrise in 2008 hat er tiefe Einblicke in das Finanzgeschehen erhalten, und seinen ersten Besteller ‚Money Deception‘ geschrieben. Es folgte ein Finanzlexikon Serie mit 16 Titeln, die über 1000 der wichtigsten Begriffe aus dem Finanzwesen ausführlich beschreiben. Sein zuletzt publiziertes Buch ‚High Credit Score Secrets‘ zeigt die Strategien für das Erreichen einer optimalen Kreditwürdigkeit auf.

Seit 2016 ist er wieder in Freiburg in Breisgau und schreibt metaphysische Kurzgeschichten. „Einsteins wichtigste Erkenntnis“ ist seine erste Kurzgeschichte aus der Welt der Metaphysik.

Thomas Herold ist nicht nur Autor, sondern auch begeisterter Tangotänzer. Er ist Mitglied im Citizen Circle, einer Community für ortsunabhängiges Arbeiten, kreative Selbstständigkeit und persönliche Weiterentwicklung.

Kategorie

Ratgeber / Lebensführung

Format

Taschenbuch / Hörbuch / e-book

Altersgruppe

30+

Lieferbar

Amazon / Buchhandlungen

Buchreihe

Jenseits des Sichtbaren

"Das Buch hat mir sehr gefallen, da es einem zum Nachdenken bringt. Der Autor beschreibt statistische Daten verständlich und setzt sie in Relation zur Kernthematik des Buches. Humor und Witz kommen auch nicht zu kurz. Wirklich empfehlenswert!"
Angelina Grotmann

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